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Sehstörungen – Ursachen, Symptome, Risiken

Als Sehstörungen werden in der Augenheilkunde VerÀnderungen der optischen Wahrnehmung bezeichnet. Dazu zÀhlen beispielsweise eine verminderte SehschÀrfe, GesichtsfeldeinschrÀnkungen, Augenflimmern oder Doppelbilder.

Die Ursachen sind unterschiedlich und reichen von Augenerkrankungen ĂŒber neurologische Störungen bis hin zu Hirntumoren. Zudem lösen nach lĂ€ngere Zeit körperliche Probleme wie Stress oder MigrĂ€ne diverse Sehstörungen aus. Auch starke Verspannungen im Nacken, die von der HalswirbelsĂ€ule ausgehen, können zu einer VerĂ€nderung der Wahrnehmung fĂŒhren. Übergewicht und Diabetes Mellitus können ebenfalls Auslöser sein.

In diesem Blogartikel erfahren Sie wichtige Informationen ĂŒber Sehstörungen, wie ein Arzt und Facharzt der Augenheilkunde sie behandelt und was man vorbeugend dagegen tun kann.

Sehstörungen Symptome – Welche Arten gibt es?

Sehstörungen gehen mit unterschiedlichen Symptomen einher, wie beispielsweise Lichtblitze, bunte Zacken, Flimmern oder Nebel vor den Augen. Manche Betroffene sehen fliegende MĂŒcken, Doppelbilder oder leiden an GesichtsfeldausfĂ€llen.

Sehstörungen Symptome - welche Arten gibt es?

Ärzte verstehen unter einer Sehstörung alle VerĂ€nderungen unseres Sehvermögens. Sie können sich schleichend entwickeln oder ganz plötzlich auftreten. Das Sehvermögen der Kinder ist besonders anfĂ€llig fĂŒr Störungen. VerĂ€nderungen können auf einem Auge auftreten oder auf beiden Augen. Manchmal sind Sehprobleme harmlos, doch meistens sind sie ein Anzeichen fĂŒr eine ernsthafte Erkrankung, die sofort behandelt werden muss. Die BVA (Berufsverband der AugenĂ€rzte Deutschlands) gab an, dass 60 Prozent der SehschwĂ€chen bei Kindern zu spĂ€t erkannt und behandelt werden. Daher empfiehlt sich ein regelmĂ€ĂŸiger Kontrolltermin beim Augenarzt.

So unterschiedlich die Symptome sind, so verschieden sind auch die Ursachen von Sehstörungen. Probleme mit dem Kreislauf oder Stress lösen meist vorĂŒbergehende Sehstörungen aus. Auch in der Schwangerschaft kann sich das Sehvermögen verĂ€ndern. Plötzliche Sehstörungen gehen oft von einer MigrĂ€ne aus und können von starken Kopfschmerzen begleitet werden. Auch Übelkeit oder SchwindelgefĂŒhl sind verbreitete Begleiter von Sehstörungen. Starke Nackenverspannungen im Bereich der HalswirbelsĂ€ule oder Nebenwirkungen von Medikamenten sind ebenfalls Ursachen fĂŒr eine verĂ€nderte Wahrnehmung. Bei einem Schlaganfall oder einer Netzhautablösung sollte sofort ein Arzt kontaktiert werden.

1. Nachtblindheit

Menschen mit Nachtblindheit (Nyktalopie) sehen in der Dunkelheit nicht viel oder ĂŒberhaupt nichts mehr. Es fĂ€llt ihnen schwer, sich zu orientieren. Schuld daran ist eine Fehlfunktion der Lichtsinneszellen in der Netzhaut. Hinter der Nachtblindheit kann auch eine vererbte Augenkrankheit (Retinitis pigmentosa) stecken. Diese Erkrankung ist ein Gendefekt, der die Sehkraft schleichend verschlechtert. Entwickelt sich die Nachtblindheit erst mit der Zeit, kann eine Netzhautablösung dahinter stecken. Wenn Diabetiker an einer proliferativen Retinopathie leiden, sind sie meist nachtling.

2. Lichtblitze, Zick-Zack Linien, Flimmern

Manche Menschen mit Sehstörungen sehen bunte Zacken, Lichtblitze oder nehmen ein Augenflimmern wahr. Diese Lichterscheinungen werden “Photopsie” genannt und sind hĂ€ufige Begleiter bei MigrĂ€ne oder Epilepsie. Auch bei einer AugenmigrĂ€ne können solche LichtphĂ€nomene auftauchen. Kopfschmerzen und andere Symptome wie Augenflimmern, Lichtblitze oder GesichtsfeldeinschrĂ€nkungen sind bei einer AugenmigrĂ€ne typisch.

Plötzliche Sehstörungen verschwinden in der Regel wieder von selbst. Wenn nicht, sollten Sie sofort einen Augenarzt aufsuchen. Denn die Netzhaut kann sich ablösen oder der Glaskörper abheben. Dies kann zur vollstĂ€ndigen Blindheit fĂŒhren.

3. Doppelbilder (Diplopie)

Doppelbilder sind nicht nur Nebenerscheinungen, wenn man zu viel Alkohol getrunken hat. Vielmehr sind sie eine Folge von Augenerkrankungen oder andere Krankheiten. Eine Störung der Augenmuskeln, bestimmter Hirnnerven oder die Autoimmunkrankheit “Multiple Sklerose” können Ursachen sein. Auch eine HornhautverkrĂŒmmung oder ein Grauer Star (Katarakt) können Doppelbilder auf einem Auge verursachen (monokulare Diplopie).

4. Farbfehlsichtigkeit und Farbenblindheit

Eine FarbschwÀche und Farbenblindheit sind Formen der Farbfehlsichtigkeit. FÀlschlicherweise werden diese drei Begriffe oft als Synonym verwendet.

FĂŒr das Farbensehen sind spezielle lichtempfindliche Zellen in der Netzhaut zustĂ€ndig – die Zapfen. Aufgrund einer Fehlfunktion dieser Zapfen nimmt man bei einer FarbschwĂ€che bestimmte Farben schlechter wahr oder werden bei ungĂŒnstigen LichtverhĂ€ltnissen sogar verwechselt. Die hĂ€ufigste Form ist die Rot-GrĂŒn SchwĂ€che, an der fast nur MĂ€nner leiden.

Bei einer Farbenblindheit fehlen eine oder mehrere Zapfentypen, sodass Betroffene bestimmte Farben gar nicht mehr sehen. Die schlimmste Form ist die vollstĂ€ndige Farbenblindheit, bei der man die Welt nur noch in grau sieht. Manchmal sind Krankheiten wie GrĂŒner Star, Alzheimer oder Diabetes die Ursache fĂŒr Farbenblindheit. Diese Erkrankungen können die Funktion der Zapfen schwĂ€chen oder lassen sie ganz ausfallen.

5. GesichtsfeldausfÀlle (Skotome)

Bei GesichtsfeldausfĂ€llen (Skotome) nehmen Betroffene eine EinschrĂ€nkung des Gesichtsfeldes und eine Verschlechterung der SehschĂ€rfe wahr. Wenn die RĂ€nder betroffen sind, spricht man von einem Tunnelblick. Auslöser dafĂŒr können Erkrankungen wie ein GrĂŒner Star (Glaukom), die altersbedingte Makuladegeneration, eine SehnervenentzĂŒndung oder NetzhautschĂ€den sein. Auch bei einem Schlaganfall können GesichtsfeldausfĂ€lle auftreten.

Sehstörungen Symptome: GesichtsfeldausfÀlle (Skotome)

6. Rußregen, Schleier und Nebel

Bei einem Rußregen sehen Betroffene viele kleine schwarze Punkte, Lichtblitze oder große schwarze Flecken vor den Augen. Die Ursache solcher Sehprobleme ist möglicherweise ein Riss in der Netzhaut. Bei einem Netzhautriss löst sich der Glaskörper von der Netzhaut und reißt. Symptome wie ein Schleier oder Nebel vor dem Auge können die Folge sein. Gehen Sie bei solchen Erscheinungen sofort zu einem Arzt!

7. Unscharfes Sehen

Sie sehen verschwommen, unscharf, nehmen die Umwelt wie durch einen Nebel oder Schleier wahr? Verschwommenes Sehen als verbreitete Sehstörung hat unterschiedliche Ursachen. Wahrscheinlich sind Ihre Augen ĂŒberanstrengt oder Sie leiden an einer Fehlsichtigkeit (Kurzsichtigkeit/ Weitsichtigkeit). Auch ein GrĂŒner Star oder im schlimmsten Fall eine Netzhautablösung können GrĂŒnde dafĂŒr sein.

8. Punkte und kleine FĂ€den im Gesichtsfeld

Punkte und kleine FĂ€den vor dem Auge werden fliegende MĂŒcken oder französisch “mouches volantes” genannt. Der Grund fĂŒr die Sehstörung ist eine TrĂŒbung des Glaskörpers und ist meist harmlos. Ist Ihr Sehvermögen aber stark beeintrĂ€chtigt, könnte das auf eine Abhebung des Glaskörpers oder eine Netzhautablösung hindeuten. In diesem Fall sollte sofort ein Augenarzt kontaktiert werden.

9. Sterne sehen

Sterne sieht man hoffentlich nur in der Nacht. Wenn Sie untertags “Sterne sehen” haben Sie womöglich einen zu niedrigen Blutdruck. Dabei gelangt nicht genug sauerstoffreiches Blut in das Gehirn und der Blutdruck sinkt ab. Das fĂŒhrt dazu, dass die Netzhaut die Lichtreize nicht mehr richtig verarbeiten kann und es erscheinen blitzende Punkte vor den Augen. Es droht eine Ohnmacht, wenn der Blutdruck weiter sinkt. Leiden Sie an zu niedrigem Blutdruck, lassen Sie es am besten von einem Arzt abklĂ€ren.

10. Blindheit

Blindheit ist entweder angeboren oder entsteht im Laufe des Lebens. Das Sehvermögen fehlt vollstĂ€ndig (Amaurose). HĂ€ufig folgt die Blindheit auf eine Makuladegeneration, bei der die Netzhaut geschĂ€digt ist. Zudem sind Krankheiten, Verletzungen oder EntzĂŒndungen am Gehirn die Ursache fĂŒr Blindheit.

Die 8 hÀufigsten Sehstörungen

Ursachen von Sehstörungen

Die möglichen Ursachen von Sehstörungen sind vielfĂ€ltig. Augenerkrankungen, innere oder neurologische Erkrankungen können Sehprobleme auslösen. Kopfverletzungen, Nebenwirkungen von Medikamenten oder Vergiftungen können das Sehvermögen beeintrĂ€chtigen. Weniger dramatische GrĂŒnde fĂŒr Sehstörungen sind ĂŒberanstrengte Augen oder eine KreislaufschwĂ€che. Im Alter sind Sehstörungen sogar ĂŒblich, weil Ă€ltere Menschen vermehrt unter diversen Krankheiten leiden und Medikamente einnehmen mĂŒssen. Sie sehen also, die Arten von Sehstörungen sind Ă€ußerst komplex und die Ursache bedarf einer genauen Untersuchung.

Sehstörungen – Ursachen im Auge

Viele Menschen haben eine SehschwĂ€che in Form einer Fehlsichtigkeit, wie beispielsweise eine Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit. Beide Formen gehen mit einem Verlust der SehschĂ€rfe einher. Bereits Kinder wie auch Ă€ltere Menschen sind davon betroffen. Bei einer Kurzsichtigkeit sehen Menschen nur nahe Objekte scharf, die Sicht in die Ferne bleibt unscharf, da der Augapfel zu lang ist. Das Augenlasern fĂŒr Sportler wird immer interessanter. Da sie nach der Behandlung auf Brille und Kontaktlinsen verzichten können.

Bei einer Altersweitsichtigkeit nimmt nach lĂ€ngerer Zeit die ElastizitĂ€t der Linse ab, was zu unscharfen Bildern fĂŒhrt.

Das Schielen betrifft oft Kinder und wird meist von Doppelbildern begleitet. Dabei funktionieren die Augenmuskel nicht ausreichend. HĂ€ufig können Ärzte nicht begrĂŒnden, welche Auslöser zu Schielen fĂŒhren.

Bei einer HornhautverkrĂŒmmung (Astigmatismus) sehen Betroffene verzerrt, verschwommen oder unscharf.

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) betrifft die Sehzellen in der Mitte der Netzhaut. Die Zellen können sich nicht mehr erneuern und die zentrale SehschÀrfe geht teilweise oder ganz verloren.

Der Graue Star (Katarakt) fĂŒhrt zu langsam zunehmenden Sehstörungen und eventuell auch zu starken Blendungserscheinungen. Betroffene berichten hĂ€ufig von einem ‘“Schleiersehen”.

GrĂŒner Star (Glaukom) geht mit GesichtsfeldausfĂ€llen einher. Leidtragende sehen Nebel vor den Augen oder farbige Ringe um grelle Lichtquellen. Ein Glaukomanfall sollte schnellstmöglich vom Arzt behandelt werden.

Patienten, die fliegende MĂŒcken vor dem Auge wahrnehmen, sind von einer GlaskörpertrĂŒbung oder einer Glaskörperabhebung betroffen. Sehstörungen wie Punkte und kleine FĂ€den können die Folge sein. Liegt eine Glaskörperblutung zugrunde, erkennen Betroffene schwarze Punkte bzw. Rußregen im Gesichtsfeld. Sehstörungen bei Unterzuckerung ist auch eine mögliche Ursache.

Bei einer Netzhautablösung können plötzliche Lichtblitze, dunkle Punkte und Schatten auftreten. Sie sollten sofort einen Arzt kontaktieren!

Die AugenmigrĂ€ne kann von Kopfschmerzen begleitet werden. Viel mehr aber fĂŒhrt AugenmigrĂ€ne zu Augenflimmern, Lichtblitzen und GesichtsfeldausfĂ€llen. Stress, Hormonschwankungen oder grelles Licht können Ursachen dafĂŒr sein.

Trockene Augen können eine BindehautentzĂŒndung oder HornhautentzĂŒndung verursachen. Die Umwelt wird verschwommen und unklar wahrgenommen.

Weitere Ursachen von Sehstörungen sind eine HornhautentzĂŒndung und GefĂ€ĂŸhautentzĂŒndung. Diese werden wiederum auf andere Erkrankungen zurĂŒckgefĂŒhrt.

Zudem können Sehprobleme aufgrund einer SehnervenentzĂŒndung auftreten. Hier sehen Betroffene weniger scharf und Farben erscheinen blass.

Augentumore vermindern die SehschĂ€rfe stark und sorgen fĂŒr dunkle Flecken und GesichtsfeldausfĂ€lle.

Sehstörungen – Ursachen, die nicht vom Auge ausgehen

Die Nervenerkrankung Multiple Sklerose geht mit Sehstörungen einher, die hÀufig das erste Krankheitszeichen sind. Betroffene sehen unscharf, verschwommen oder nehmen Doppelbilder wahr. Gehen Sie umgehend zu einem Augenarzt!

Sehstörungen können ein Indiz fĂŒr einen Schlaganfall sein. Manche erblinden auf einem Auge, sehen Doppelbilder oder stellen GesichtsfeldausfĂ€lle fest.

Die Zuckerkrankheit Diabetes kann die feinen GefĂ€ĂŸe in der Netzhaut beschĂ€digen. Wird die Krankheit nicht behandelt, kann es sogar zu einer Netzhautablösung kommen. Symptome sind Rußregen oder Lichtblitze.

Bei der MigrÀne mit Aura können Sehstörungen wie Augenflimmern, Lichtblitze, bunte Zacken oder GesichtsfeldausfÀlle auftreten. Diese Erscheinungen verursachen hÀufig starke Kopfschmerzen.

Die Autoimmunerkrankung Morbus Basedow fĂŒhrt zu einer SchilddrĂŒsenĂŒberfunktion, die das Sehvermögen beeinflusst. Die Krankheit geht oft mit einer Verschlechterung des Sehvermögens, Lichtscheu, Doppelbilder und einem FremdkörpergefĂŒhl im Auge einher. Es können auch trockene Augen, Lidschwellungen oder Rötungen auftreten.

Eine ArterienentzĂŒndung (Arteriitis temporalis) tritt vor allem nach dem 50. Lebensjahr auf. Bei der Krankheit entzĂŒnden sich die ArterienwĂ€nde der SchlĂ€fen- oder Hirnarterie. Die abschnittsweise auftretende EntzĂŒndung fĂŒhrt zu einem einseitigen Sehverlust, der sich innerhalb einiger Wochen auf das zweite Auge niederschlĂ€gt.

Aneurysma im Gehirn bezeichnet eine erweiterte Hirnarterie. StĂ€ndige oder wechselnde Doppelbilder sind die Folge. Reißt eine Hirnarterie auf, droht eine lebensgefĂ€hrliche Hirnblutung.

Eine Hirnblutung entsteht beim Aufreißen eines Hirnaneurysmas und fĂŒhrt zu plötzlichen Doppelbildern, BewusstseinstrĂŒbungen oder auch zu LĂ€hmungen.

Nicht nur bösartige, sondern auch gutartige Hirntumore können Sehstörungen verursachen. Patienten sind von einer zunehmenden Verschlechterung des Sehvermögens, Doppelbilder und GesichtsfeldausfÀllen betroffen.

Kreislaufprobleme können mit Sehstörungen einhergehen, die wiederum fĂŒr Schwindel oder Gangunsicherheit verantwortlich sind.

Alkohol und andere Drogen wie Cannabis, Kokain oder Heroin beeintrÀchtigen die optische Wahrnehmung und können zudem Sehstörungen auslösen.

Nebenwirkungen von Medikamenten können zu Sehstörungen fĂŒhren und die Farbwahrnehmung beeinflussen. Antibiotika und entwĂ€ssernde Mittel (Diuretika) sind Beispiele, bei denen Symptome auftreten können.

Weiters können auch Nackenverspannungen unter gewissen UmstÀnden eine Sehstörung verursachen. Starke Verspannungen der Muskeln an der HalswirbelsÀule (HWS) werden auch hÀufig von Kopfschmerzen und Schwindel begleitet.

Sehstörung oder gefÀhrliche Augenkrankheit? Diagnostik

Sehstörung oder gefÀhrliche Augenkrankheit? Diagnostik

Im Zuge einer fachĂ€rztlichen Diagnostik werden Sie zunĂ€chst ĂŒber Ihre Krankengeschichte befragt. Bedeutend ist, seit wann und in welcher Form Sehstörungen auftreten und ob diese von anderen Beschwerden begleitet werden.

Es gibt einige Untersuchungen, welche die Ursache von Sehstörungen aufklÀren können:

  • AugenĂ€rztliche Untersuchung: Der erste Weg fĂŒhrt zu einem Augenarzt, der unter anderem die Sehleistung prĂŒft und so mögliche Fehlsichtigkeiten erkennen kann.
  • Spaltlampenuntersuchung: Mithilfe einer Spaltlampe kann der Augenarzt Erkrankungen des vorderen Augenabschnitts aufdecken. Dazu gehören unter anderem der Graue Star (Katarakt) oder eine EntzĂŒndung der mittleren Augenhaut (Uveitis).
  • Augenspiegelung: Mittels Augenspiegelung (Ophthalmoskopie) lĂ€sst sich der Hintergrund der Augen untersuchen. Diese Methode wird angewendet, wenn ein Verdacht auf eine Netzhauterkrankung oder einen Augentumor besteht. 
  • Augeninnendruckmessung: Wird ein GrĂŒner Star (Glaukom) als Grund fĂŒr Sehstörungen vermutet, fĂŒhren Ärzte eine Augeninnendruck Messung (Tonometrie) durch.
  • Blutuntersuchungen: Sie sind wichtig, wenn eine infektiöse SehnerventzĂŒndung oder Morbus Basedow zugrunde liegt.
  • Neurologische Untersuchungen: Werden bestimmte neurologische Störungen oder Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder eine SehnervenentzĂŒndung vermutet, kontrolliert der Arzt den Zustand und Funktion der Nervenbahnen. 
  • Ultraschalluntersuchung: Der Augenultraschall (Sonografie) dient der AbklĂ€rung im Hinblick auf eine Netzhautablösung, Augentumor oder einer VerĂ€nderung der Sehnerven. 
  • Angiografie: Bei dieser Untersuchung werden die GefĂ€ĂŸe in der Netzhaut und der Aderhaut durch Farbstoffe auf Bildern sichtbar gemacht. Diese Untersuchung der BlutgefĂ€ĂŸe (Angiografie) wird bei Verdacht auf eine altersbedingte Makuladegeneration angewendet.
  • Magnetresonanztomografie (MRT) und Computertomografie (CT): Kommen Sehstörungen aufgrund von Tumoren, Hirnaneurysmen oder Hirnblutungen in Frage, können diese Methoden Aufschluss geben, welche Ursache genau dahintersteckt.  

Sehstörungen behandeln

Um Sehstörungen zu behandeln, gibt es rasche Lösungen wie auch die langfristige Korrektur durch eine Augenlaser-Operation.

Bei EntzĂŒndungen schaffen hĂ€ufig verschiedene Medikamente Abhilfe. Eine Brille oder Kontaktlinsen können vorĂŒbergehende Lösungen sein, wenn es sich um Sehstörungen aufgrund einer Fehlsichtigkeit handelt.

Eine nachhaltige Methode, um Fehlsichtigkeiten und Augenerkrankungen zu heilen, ist die Augenlaser Behandlung. Bei einem Grauen Star (Katarakt) und manchmal auch bei einem GrĂŒnem Star (Glaukom) ist eine Operation notwendig.

Sehstörungen - Augenlaser Behandlung

Wie werden neurologische Sehstörungen behandelt?

Die Diagnose ist die Grundlage fĂŒr eine erfolgreiche Behandlung. Patienten werden nach VerĂ€nderungen ihres Sehvermögens und ihrer Wahrnehmung befragt. Zur Diagnostik gehören auch spezielle neurologische Untersuchungen. Das Sehvermögen kann mit gezielten Therapien verbessert werden.

Bei GesichtsfeldausfĂ€llen aufgrund eines Schlaganfalls oder einer Hirnverletzung werden vorrangig zwei Therapieformen angewendet. Eine davon ist das visuelle Explorationstraining (VET). Das Ziel dabei ist es, GesichtsfeldausfĂ€lle durch rasche und gezielte Blickbewegungen auszugleichen. Mit der visuellen Restitutionstherapie (VRT) wird die Erweiterung des eingeschrĂ€nkten Gesichtsfeldes trainiert. Weiters können die Sehstörungen mit einer medikamentösen Therapie, Physiotherapie, Entspannungstherapie, psychologische Therapien oder Ergotherapie oft sehr gut behoben werden. Vorsicht – plötzliche Sehstörungen sind oftmals ein wichtiger Vorbote fĂŒr einen Schlaganfall (Hirninfarkt).

Tipp – was kann man bei Sehstörungen selbst tun?

Nachfolgend fassen wir Ihnen einige Tipps zusammen, wie Sie Sehstörungen vorbeugen können und fĂŒr gesunde Augen sorgen.

  • Ausgewogene ErnĂ€hrung: Karotten, rote RĂŒben, Brokkoli, ZitrusfrĂŒchte und Spinat versorgen Ihre Augen mit wichtigen NĂ€hrstoffen. 
  • Verzicht auf Alkohol, Kaffee, Schokolade: Wenn Genussmittel eine MigrĂ€neattacke auslösen, sollten Sie diese meiden.
  • Verzicht auf Nikotin: Das Rauchen verschlechtert die Durchblutung des Sehnervs.
  • Körperliche Bewegung: Sport fördert die Durchblutung und sorgt dadurch auch fĂŒr gesunde Augen.
  • UV-Schutz: Verwenden Sie Sonnenbrillen mit ausreichend UV-Schutz, denn UV-Strahlen können die Netzhaut und Augenlinse schĂ€digen.
  • Frische Luft: Heizungsluft begĂŒnstigt trockene Augen, die wiederum zu EntzĂŒndungen fĂŒhren können. RegelmĂ€ĂŸiges StoßlĂŒften sorgt fĂŒr eine frische und feuchte Luft.
  • AugenĂŒbungen: Durch Augenkreisen oder Hin- und Herschauen fördern Sie Ihre Augenmuskulatur. 
  • Augen entspannen: Legen Sie zwischendurch die HĂ€nde auf die Augen, wenn Sie viel Bildschirmarbeit verrichten. Dunkelheit entspannt.
  • Augen massieren: Sie können die Augenpartie mit zwei Fingern abklopfen, damit die Durchblutung und der TrĂ€nenfluss angeregt wird.
  • Augenarzt Kontrollen: Besuchen Sie regelmĂ€ĂŸig Ihren Augenarzt, denn eine frĂŒhzeitige Diagnose erhöht die Chance auf eine erfolgreiche Behandlung.

Sehstörungen – wann muss ich zum Arzt?

Es gibt einige Hinweise, bei denen Sie sofort einen Arzt aufsuchen sollten. Wenn beispielsweise neue und plötzliche Sehstörungen wie abrupte Verschlechterung des Sehvermögens oder Doppelbilder auftreten (Doppeltsehen), gehen Sie am besten umgehend zu einem Augenarzt. Doppelbilder können auf eine Verletzung der Augenhöhle hindeuten.

Sie sehen immer wieder Lichtblitze, Farbringe um Lichtquellen oder Rußregen, wie schwarze Punkte, Flecken? Oder Sehstörungen werden von weiteren Beschwerden wie starken Kopfschmerzen oder Übelkeit begleitet? Bei diesen Anzeichen sollten Sie ebenfalls dringend einen Arzt kontaktieren.

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